Louis Vuitton x Takashi Murakami Collection

Die Louis Vuitton x Takashi Murakami Collection – Als Kunst auf Luxus trifft

 

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Es gibt Kollaborationen in der Modewelt, die einfach Geschichte schreiben – und genau das ist mit der Zusammenarbeit zwischen Louis Vuitton und dem japanischen Künstler Takashi Murakami passiert. Wer sich auch nur ein bisschen für Mode oder Kunst interessiert, kommt an dieser Kollektion kaum vorbei. Und das völlig zurecht: Sie ist bunt, laut, verspielt und gleichzeitig ein echtes Stück Popkultur.

Alles begann im Jahr 2003, als Marc Jacobs – damals Kreativdirektor bei Louis Vuitton – Murakami einlud, das traditionelle Monogramm der Marke neu zu interpretieren. Und was daraus entstanden ist, war weit mehr als nur eine einfache Design-Kollaboration. Murakami brachte seine ganz eigene Welt mit – diese typisch japanische Mischung aus Anime-Ästhetik, knalligen Farben, humorvollen Motiven und einem gewissen Hauch Wahnsinn. So entstand zum Beispiel das legendäre Multicolor-Monogramm – auf weißem oder schwarzem Hintergrund tanzten plötzlich 33 farbige LV-Logos. Total verrückt für eine Traditionsmarke wie Vuitton – und gleichzeitig ein genialer Schachzug.

Ich erinnere mich noch genau, wie diese Taschen damals ein echtes Statement waren. Wer eine davon hatte, hatte es geschafft – zumindest in der Welt der Mode. Paris Hilton, Jessica Simpson und viele andere trugen sie wie Trophäen. Aber auch heute, über zwei Jahrzehnte später, haben diese Stücke nichts von ihrer Magie verloren. Im Gegenteil: Sie sind gesuchte Sammlerstücke geworden. Und wer auf Second-Hand-Plattformen nach ihnen sucht, muss nicht selten tief in die Tasche greifen.

Was ich persönlich an dieser Kollaboration so spannend finde, ist der kulturelle Brückenschlag: Louis Vuitton, die französische Luxus-Ikone mit einer über 150-jährigen Geschichte, trifft auf Murakami, der mit seiner “Superflat”-Ästhetik das klassische Kunstverständnis komplett auf den Kopf gestellt hat. Es geht nicht mehr nur um Status oder Exklusivität, sondern um Ausdruck, um Individualität – ja, fast schon um Freude am Leben.

Neben den Taschen entstanden im Laufe der Jahre noch viele weitere Designs: von T-Shirts und Accessoires über animierte Figuren bis hin zu ganzen Schaufensterinstallationen. Die „Cherry Blossom“-Serie, die Panda-Motive, das „Monogramouflage“ – jedes Design hatte seine eigene Stimmung, seine eigene Geschichte. Und alle trugen diesen einzigartigen Murakami-Vibe in sich.

Im Jahr 2015 endete die Zusammenarbeit offiziell, aber ihr Einfluss ist bis heute spürbar. Man sieht es an anderen Mode-Kooperationen, an der Offenheit der Luxuswelt gegenüber Popkultur – oder einfach daran, dass viele junge Leute Louis Vuitton gerade wegen dieser bunten Phase zum ersten Mal wirklich wahrgenommen haben.

Für mich persönlich ist die Murakami-Kollektion ein Paradebeispiel dafür, wie Mode und Kunst sich gegenseitig beflügeln können. Sie ist nicht nur eine Stil-Ikone, sondern auch ein Stück Zeitgeist – und vielleicht genau deshalb auch so zeitlos.